JULIA AUTZ  

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    In Marseille vereinen sich kulturelle Einflüsse aus aller Welt: Migrationsströme aus Europa, Nordafrika und Asien prägen den Charakter der südfranzösischen Hafenstadt.  Die Arbeitslosigkeit in Marseille beträgt 15 Prozent. Es heißt, dass dort rund 20 Prozent der Bevölkerung von einem Einkommen unterhalb der Armgrenze leben.

    Die Canebière teilt nun die Stadt in zwei Hälften, ist vom Zentrum zur diskriminierenden Demarkationslinie zwischen Süden und Norden geworden, zwischen den schönen Wohnquartieren und jenen der Armen. Diese »quartiers nords«, in denen sich ungefähr zwei Drittel der Sozialwohnungen Marseilles befinden und deren Einwohner zu 70 Prozent Einwanderer sind, ist die Hälfte jünger als zwanzig Jahre. Diese Quartiere werden von aussen als Ghettos betrachtet, als unsichere Gegenden, Stätten der Delinquenz und des Rassismus.